Die offizielle Eröffnung des neu gestalteten Grünrings an der Westpromenade lockte zahlreiches Publikum an. Viele Kinder, Anwohner, Vertreter der Politik und am Bau Beteiligte waren zum Eröffnungsfest gekommen. Start war am neuen Klettergerüst, dem sogenannten Quadrifol, das von den Kindern schon eifrig erkundet wurde, bevor Bürgermeister Stephan Muckel ans Mikrofon trat. „Dieser Park bietet viele Möglichkeiten zum Klettern und Fit-Bleiben, aber auch für die kleine Atempause zwischendurch – ein echter Generationenpark“, beschrieb der Bürgermeister das Gelände, das sich entlang der Westpromenade zwischen Berufskolleg und Burg erstreckt.
„Früher standen hier Schilder ‚Betreten verboten‘, heute ist das Betreten ausdrücklich erwünscht“, betonte der Bürgermeister. Das Eröffnungsfest am Grünring markiere den zweiten Meilenstein im Gesamtkonzept der Innenstadterneuerung. „Nach dem Franziskanerplatz steht den Bürgerinnen und Bürgern nun ein weiteres attraktives Gelände zur Verfügung, in dessen Planung zahlreiche Anregungen der Erkelenzer eingeflossen sind.“
Auch eine Aktion der Erkelenzer Pfadfinder stand auf dem Programm. Die Gruppe hatte die Patenschaft über einen Baum übernommen, der auf der Grünfläche zwischen Zehnthofweg und Roermonder Straße gepflanzt worden war.
Zum Abschluss des offiziellen Programms führten ETV-Übungsleiterin Barbara Strick und Übungsleiter Manuel Mohrhenn vor, wie man die Trimm-Dich-Geräte richtig nutzt, und Bürgermeister Stephan Muckel probierte das erste Gerät gleich selber aus.
Im Januar dieses Jahres begannen die Umbauarbeiten des Grünrings an der Westpromenade, der sich vom Berufskolleg bis zur Burg erstreckt. Neue Wege, Beete und Sitzbänke laden nun zum Spazierengehen und Verweilen ein. Mit dem Trimm-Dich-Pfad stehen an drei Stationen sieben Geräte zur Verfügung, ein Klettergerüst bietet Kindern Spielmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe zur Innenstadt. „Wir hatten einen sehr ehrgeizigen Zeitplan und haben fast alles geschafft“, sagte Ansgar Lurweg, Technischer Beigeordneter der Stadt. „Einige restliche Arbeiten sind in den nächsten Wochen vorgesehen und auch die Baumaßnahmen auf den kreiseigenen Flächen werden voraussichtlich Mitte bis Ende November fertiggestellt.“
125 Meter Betonsitzelemente, teilweise mit Sitzauflagen
16 Sitzbänke
54 Fahrradbügel
18.250 Stauden
32.600 Blumenzwiebeln
2.360 m³ Rosenflächen (2.125 Stück)
290 m Heckenpflanzung (1.365 Stück)
9 Solitärbäume
Investiert wurden rund 3 Millionen Euro, davon stammen rund 2,1 Millionen Euro aus EU-Fördermitteln und aus Finanzmitteln des Kreises Heinsberg (wegen der Umgestaltung der kreiseigenen Fläche im Bereich der Kreismusikschule).