Förderzusage für Zukunftsfähige Innenstädte und Ortszentren erhalten

Die Stadt Erkelenz erhält aus dem Förderprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Ortszentren Nordrhein-Westfalen“ in den Förderjahren 2024 bis 2027 Fördermittel in Höhe von 283.048 €.

„Wir freuen uns über die Zusage weiterer Fördermittel zur Beseitigung von Leerständen und zur Verschönerung unserer Innenstadt“, so Bürgermeister Stephan Muckel.

Nachdem die Stadt Erkelenz mit weiteren Eigentümerinnen und Eigentümern leerstehender oder künftig leerstehender Ladenlokale erfolgreiche Gespräche zum anteiligen Mietverzicht erzielen konnte, sind im Juni dieses Jahres weitere Fördermittel beantragt und nun bewilligt worden.

Interessenten aus der Gastronomie, aber auch aus den Bereichen Einzelhandel oder Dienstleistungen haben jetzt bis Dezember 2027 die Chance, mit der eigenen Geschäftsidee erfolgreich zu werden: Dank eines Förderprogrammes vom Land NRW können einige leerstehende Lokale in der Erkelenzer Innenstadt vorübergehend zu sehr günstigen Konditionen angemietet werden. Dadurch soll der Start für Neugründende oder Filialisten erleichtert und die Innenstadt belebter werden. Neben dem Stadtmarketing der Stadt Erkelenz steht auch das City- und Zentrenmanagement beratend zur Seite.

Freie Ladenlokale für Ihre Ideen
Folgende Gewerbeimmobilien können unter anderem zu verminderter Miete angemietet werden:

  • Kölner Straße 5-7
    nutzbar durch gastronomisches Angebot, Einzelhandel, Dienstleistungen
  • Markt 19
    nutzbar durch gastronomisches Angebot, Einzelhandel, Dienstleistungen
  • Brückstraße 1 und Brückstraße 3
    nutzbar durch gastronomisches Angebot, Einzelhandel, Dienstleistungen
  • Aachener Straße 6
    nutzbar durch gastronomisches Angebot, Einzelhandel, Dienstleistungen
  • Aachener 16
    nutzbar durch gastronomisches Angebot, Einzelhandel, Dienstleistungen
  • Hermann-Josef-Gormanns-Straße 11 a
    nutzbar durch Einzelhandel, Dienstleistungen.

Bei Fragen zum Förderprogramm wenden Sie sich gerne an Karin Masuch, Stadtmarketing und Citymanagement, Tel. 02431 – 85 252 oder karin.masuch@erkelenz.de.

 

Fünf Ladenlokale erfolgreich belebt

Insgesamt konnte die Stadt Erkelenz durch die seitens des Landes Nordrhein-Westfalen zur Verfügung gestellten Fördermittel aus dem Vorgängerprogramm „Sofortprogramm zur Stärkung der Innenstädte“ und durch einen eigenen Anteil fünf leerstehende Ladenlokale wiederbeleben.

„Es freut uns sehr, dass sich Funk Est. 2020, Saint James, Brasserie Santi, die Kreativwerkstatt Basislager gGmbH und die Beratungsstelle für sexualisierte Gewalt etablieren konnten“, so Bürgermeister Muckel.

 

Anstoß Zentrenmanagement

Erfolgreich war die Stadt Erkelenz auch bei der Antragstellung zum Aufbau eines digitalen Leerstandsmanagements. Zukünftig sollen bestehende und zukünftige Leerstände digital erfasst werden, um Interessierten einen Überblick über das bestehende Angebot in der Erkelenzer Innenstadt bieten zu können. Auch der Antrag zur Analyse und Visualisierung der Kernstadt zur Ermittlung des Kundenverhaltens und zur Analyse von Kundenläufen wurde positiv beschieden.

 

Generationengerechte Möblierungselemente

Bestandteil des neuen Förderprogramms war nicht nur die Unterstützung bei der Anmietung von Gewerbeeinheiten zur Realisierung der eigenen Geschäftsidee zu sehr günstigen Konditionen, sondern auch die Anschaffung von sogenannten „Möblierungselementen“. Die Stadt Erkelenz wird die Mittel nutzen, um auf der Lichtung des Ziegelweiherparks mehr Aufenthaltsqualität zu bieten. Durch die Aufstellung von farbigen Kunststoffliegen wird Jung und Alt nicht nur ein optischer Eye-Catcher, sondern auch eine innovative Verweilmöglichkeit geboten.

 

Stadtgrün / Wallpaintings / Kunstobjekte / Street-Art

Ein weiterer Förderbestandteil, für den erfolgreich Fördermitteln eingeworben werden konnten, ist die Begrünung der Innenstadt sowie die Verschönerung und Schaffung von Aufenthaltsqualitäten.

Mit den Fördermitteln sollen erneut Blumenampeln und große Pflanzschalen zur Begrünung der Stadt angeschafft werden. Die neue Mobilstation wird durch verschiedene Kletter- bzw. Rankpflanzen teilweise begrünt. Durch professionelle Wallpaintings soll der Wildwuchs an Graffitis eingedämmt werden, verschiedene Gebäudemauern werden in Betracht gezogen.